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Kein Plastik in die Biotonne - Kampagne startet

Der Biomüll muss dringend besser werden! Das war die klare Botschaft von OB Ansbacher und Landrat Scheffold bei der gemeinsamen Pressekonferenz zum Start der Biomüll-Kampagnen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis. Bioabfall muss sauber getrennt gesammelt werden, ohne Plastik und andere Fremdstoffe. Ab Mai 2025 gelten strengere gesetzliche Anforderungen. Der Anteil von Plastik im Biomüll darf 1 % nicht überschreiten. Bei 3 % Gesamtfremdstoffquote darf der Verwerter den Biomüll zurückweisen. Das Aussortieren von Fremdstoffen ist aufwändig. Die Kosten für die Entsorgung können sich mehr als verdoppeln und letztlich müssen die Verbraucher über die Abfallgebühren dafür zahlen.

Gemeinsam mit über 90 Abfallwirtschaftsbetrieben in ganz Deutschland wollen die EBU und die AW-ADK mit der Kampagne #wirfuerbio für die sortenreine Sammlung des Biomülls werben. Trennt euch von Plastiktüten! Auch die im Handel erhältlichen so genannten „kompostierbaren" Biomüllplastiktüten dürfen nicht in den Biomüll, da sie sich in den Anlagen nicht schnell genug zersetzen und Mikroplastik im Kompost verbleibt. Deshalb kein Plastik, keine kompostierbaren Plastikprodukte, kein Metall, Glas oder andere Fremdstoffe in den Biomüll. Nur organische Küchen- und Gartenabfälle dürfen in die Biotonne. Das schont Umwelt und Geldbeutel! 

Informationen zur Biotonne in 14 verschiedenen Sprachen gibt es hier
Weitere Infos sind bei der EBU-Abfallberatung per Mail an abfallberatung@ebu-ulm.de oder unter Tel. 0731-166-5555 erhältlich.