Jetzt sagen wir dem Müll den Kampf an! Sechs bekannte und beliebte Persönlichkeiten aus Ulm engagieren sich für die EBU-Kampagne #Ulmbleibtsauber und setzen sich aktiv für eine saubere Stadt Ulm ohne Müll ein. Das geht nur gemeinsam und dazu rufen sie auf, jede:r auf seine eigene charmante Weise. Am vergangenen Montag startete die neue Kampagnenserie mit Plakaten im gesamten Stadtgebiet. Auch mit Fahrzeug- und Bannerwerbung, Social Media- und Kinospots wollen die EBU auf das wichtige Thema aufmerksam machen.
Die „Ulmer Köpfe" geben dem Anliegen ein Gesicht bzw. sechs sympathische und engagierte Gesichter. Sie wollen dazu motivieren, den eigenen Müll korrekt zu entsorgen und nicht in die Umwelt zu werfen. Rummeckern bringt uns nicht weiter, anpacken schon, ist die Devise der ehemaligen Boxweltmeisterin und Coachin Rola El-Halabi. So möchten die Ulmer Köpfe auch alle Ulmer:innen und Ulmer anregen, selbst aktiv einen Beitrag für ein sauberes Ulm zu leisten, beispielsweise auch mal bei Müllsammelaktionen mitzuhelfen oder im Alltag die Hinterlassenschaften von anderen aufzuheben und in den Papierkorb zu räumen. Wer noch zu den „Ulmer Köpfe" gehört und was sie zu sagen haben, wird in den kommenden drei Wochen an den Straßen Ulms, auf den Social Media Kanälen der EBU bei Instagram - ebu.abfallberatung - und Facebook - Entsorgungsbetriebe Ulm - und auch im Kino zu sehen sein.
Vor knapp zwei Jahren - am Schwörmontag 2022 - startete die #Ulmbleibtsauber Kampagne mit der ersten Plakataktion. Mit vielen PR-Maßnahmen machen die EBU seitdem verstärkt und unermüdlich aufmerksam auf die Probleme durch das achtlose Wegwerfen von Müll in die Umwelt. Leider ist das Problem nach wie vor aktuell. Dass immer noch hauptsächlich Einweg-to-go-Verpackungen in der Gastronomie angeboten und von den Verbraucher:innen nachgefragt werden, der achtlose Umgang mit dem eigenen Müll, Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit der „Müllsünder" sorgen an etlichen Stellen für unschöne Anblicke und die Verschmutzung der Umwelt. Gerade geht wieder die heiße Phase in Sachen Littering los. Mit dem sonnigen Wetter strömen die Menschen in die Parks, bevölkern die Innenstädte und hinterlassen vielerorts eine wahre Flut von Abfällen.
Dies ist auch enorm teuer für die Städte und Kreise und somit auch für jede:n einzelne:n von uns. Denn letztlich müssen alle für die Beseitigung des Mülls mit Steuern und Gebühren aufkommen. Rund 700 Millionen Euro zahlen die Städte und Gemeinden in Deutschland jährlich, um Parks und Straßen von Zigarettenkippen, To-Go-Bechern und anderen Einwegplastik-Produkten zu reinigen sowie öffentliche Abfallbehälter zu leeren und die Abfälle zu entsorgen nach einer Studie des Verbands kommunaler Unternehmen von 2020. Leider gibt es keine gesonderten Zahlen für den Anteil, der auf das achtlose Liegenlassen und Wegwerfen von Müll im öffentlichen Raum entfällt. Experten schätzen den Anteil jedoch zum Teil inzwischen auf 10 bis 25 %.
Weitere Informationen erteilt die EBU-Abfallberatung per Mail an abfallberatung@ebu-ulm.de oder unter Tel. 0731-166-5555.