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Der richtige Umgang mit dem Fallobst

Wer Obstbäume im Garten hat, kennt das: In dieser Jahreszeit fallen Unmengen von Äpfeln, Birnen und anderen Früchten von den Bäumen und locken Wespen und andere Insekten an. Besser, man räumt sie regelmäßig auf. Aber wohin damit?

Grundsätzlich ist Fallobst Biomüll und kann in kleineren Mengen über die Biotonne entsorgt werden. Noch bis zum 1. September wird die Biotonne von den EBU wöchentlich geleert. Größere Mengen bis 200 Kilogramm werden nur auf dem Recyclinghof/Gartenabfallplatz Grimmelfingen gegen eine Gebühr von 25 € als Biomüll angenommen. Bitte verwenden Sie dazu offene Gefäße bzw. durchsichtige Müllsäcke. Anlieferungen in blickdichten Säcken können leider nicht angenommen werden. Bitte denken Sie auch an Ihren Gebührenbescheid und ein Ausweisdokument.

Wer im Garten selbst kompostiert, kann das Fallobst (bis zu einer bestimmten Menge) zum Kompost geben. Es spendet u.a. Feuchtigkeit, die zur natürlichen Verrottung beiträgt. Für einen guten Kompost sollte das Obst aber gut mit trockenen, strukturreichen Gartenabfällen wie Häckselgut durchmischt und ggf. zerkleinert werden.

Fallen größere Haufen von Fallobst an, beginnen diese leicht zu faulen. Es können Sickerstoffe entstehen, die u.a. das Grundwasser schädigen. Deshalb darf das Obst NICHT über die Gartenabfall- und Häckselplätzen entsorgt werden! Größere Mengen von Fallobst nimmt z.B. die Firma Käßmeyer im Donautal (biomassezentrum.de) kostenpflichtig zur Verwertung über eine eigene Biogasanlage an. Die Preise sind je nach Menge gestaffelt.

Fallobst (Adobe Stock)