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Entsorgung von befallenem Buchsbaumschnitt

 

Relativ früh beginnt in diesem Jahr die Zeit der gefürchteten Buchsbaumzünsler. Um eine schnelle Ausbreitung des Schädlings zu verhindern, dürfen die befallenen Pflanzenteile NICHT in die Biotonne, auf den Kompost oder auf die Gartenabfall- und Häckselplätze gelangen!

Die Entsorgung erfolgt möglichst abgeschlossen als Restmüll im Müllheizkraftwerk. Bitte geben Sie kleine Mengen dazu einfach in Ihre Restmülltonne. Wenn der Buchsbaumschnitt nicht in die Tonne passt, kann er gegen eine Gebühr von 25 Euro am Recyclinghof Grimmelfingen als Restmüll abgegeben oder an allen Recyclinghöfen gegen Scan des Gebührenbescheids als Sperrmüll angeliefert werden. In beiden Fällen muss das Schnittgut in verschlossene, transparente Säcke verpackt werden (bitte keine undurchsichtigen Säcke verwenden, damit der Inhalt kontrolliert werden kann).

Größere Mengen über 200 kg, wenn z.B. die gesamte Hecke geschnitten wird, liefern Sie bitte verpackt direkt kostenpflichtig beim Müllheizkraftwerk im Donautal an. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 7:00 bis 16:30 Uhr. Näheres per Telefon 0731-94667 120 oder unter www.zv-tad.de.

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Tipp: Damit es nicht zum Absterben der Buchsbäume kommt, gibt es einige Maßnahmen gegen die gefräßigen Raupen.

  • Buchsbäume sollten v.a. bei Trockenheit gut gegossen werden. Geschwächte Pflanzen sind anfälliger.
  • Im Frühjahr bei beginnendem Befall können die auffällig grünen Raupen noch abgesammelt oder mit einem starken Wasserstrahl abgespritzt werden.
  • Vor allem die äußeren, stark befallenen Triebe möglichst bald abschneiden und entsorgen.
  • Notfalls kann eine Behandlung mit biologischen Mitteln wie Bacillus thuringiensis oder Neemöl-Präparaten durchgeführt werden.
  • Bitte keine giftigen Insektizide einsetzen! Diese richten im Garten mehr Schaden an, als sie nutzen.
  • Fördern Sie die Ansiedlung von Vöglen im Garten. Immer mehr heimische Vögle entdecken die exotische, proteinreiche Kost dieser aus Asien stammenden Raupen.
  • Eine Neupflanzung größerer Buchsbaumbestände oder -hecken ist zur Zeit aus den genannten Gründen nicht zu empfehlen.


Foto: Digeman, pixabay.com

Raupe des Buchsbaumzünslers